Steuerberater und andere konservative Unternehmen stehen vor einer paradoxen Herausforderung: Sie benötigen dringend qualifizierte Fachkräfte, doch klassische Recruiting-Methoden stoßen an ihre Grenzen. Empfehlungen und Stellenanzeigen in Fachzeitschriften allein reichen nicht mehr aus, um talentierte Mitarbeiter zu finden. Tatsächlich sind noch immer rund 64,6 % der Steuerberater und Rechtsanwälte in Deutschland vom Fachkräftemangel betroffen – ein alarmierender Wert. Dennoch zögern viele Kanzleiinhaber, moderne Recruiting-Kanäle zu nutzen. Die Sorge: Wirken Facebook-Anzeigen oder Instagram-Posts unseriös für eine konservative Steuerkanzlei? Jonas Strambach zeigt, dass es anders geht. Mit gezielten digitalen Strategien revolutioniert er das Recruiting in konservativen Branchen, ohne dass sich die Unternehmen verbiegen müssen.
Auf der TAXarena Hamburg 2025: Modernes Recruiting trifft auf konservative Unternehmer
Ein eindrucksvolles Beispiel für diesen Brückenschlag bot die TAXarena Hamburg 2025, eine Innovationsmesse für Steuerkanzleien. Dort präsentierte sich Jonas Strambach mit seinem Team als Ansprechpartner für Steuerberater, die mehr wollen. An ihrem Messestand suchten sie das direkte Gespräch mit Kanzleiinhabern – vielen davon ursprünglich skeptisch gegenüber Social Media und Online-Marketing. Schnell wurde klar: Keine 08/15-Lösungen, sondern individuell zugeschnittene Konzepte weckten das Interesse der Besucher.
Jonas und sein Team nutzten die Messe, um Aufklärungsarbeit zu leisten: Wie funktioniert Recruiting über digitale Kanäle in einer konservativen Branche? Welche Ergebnisse sind möglich? Ein Gesprächsthema war dabei die Erfolgsgeschichte eines Kunden – der Guhr Steuerberatung aus Berlin. Deren Beispiel zeigte den Standbesuchern greifbar, dass modernes Recruiting und Seriosität sich nicht ausschließen.
Fallbeispiel Guhr Steuerberatung: Von unsichtbar zu 30 Mitarbeitern
Ein Praxisbeispiel verdeutlicht die Wirksamkeit von Strambachs Ansatz. Die Guhr Steuerberatung – eine etablierte, aber zunächst kaum digital präsente Kanzlei in Berlin – stand vor einigen Jahren vor dem Dilemma: keine Website, keine Sichtbarkeit auf Google, keine planbare Wachstumsstrategie. Man verließ sich rein auf Weiterempfehlungen. Neue Mandanten oder Mitarbeiter über das Internet? Fehlanzeige. „Die Guhr Steuerberatung war nicht auffindbar auf Google und konnte damit auch nicht als potenzieller Arbeitgeber auftreten,“ erinnert sich Jonas Strambach. Genau hier setzte er an.
Mit Jonas’ Unterstützung durchlief die Kanzlei eine digitale Transformation: Zunächst wurde ein professioneller Webauftritt geschaffen, der das seriöse Profil der Kanzlei modern in Szene setzte. Hochwertige Fotos, vertrauensbildende Elemente (z. B. Gütesiegel und Bewertungen) und klare Botschaften sorgten für ein Premium-Branding, das zur konservativen Branche passt. Positionierung war der nächste Schritt – Guhr spezialisierte sich kommunikativ auf eine homogene Zielgruppe (z. B. Freiberufler) und zog damit genau die Wunsch-Mandanten an.
Nach nur wenigen Monaten floss ein stetiger Strom an neuen Mandanten-Anfragen über Google und Online-Werbung in die Kanzlei. Der Umsatz vervielfachte sich – doch mit dem Geschäftswachstum kam der nächste Engpass: Personal. Aus eigener Kraft tat sich die Kanzlei schwer, qualifizierte Steuerfachangestellte zu finden. Jonas implementierte deshalb sein digitales Recruitingsystem. Über soziale Netzwerke wurde eine Imagekampagne gestartet: Ein professionell produziertes Team-Video und authentische Fotos der Kanzlei wurden gezielt an potenzielle Bewerber ausgespielt. Interessenten konnten sich innerhalb von 2 Minuten über ein interaktives Online-Formular bewerben – ohne Anschreiben oder Lebenslauf. Diese ungewöhnlich niedrige Hürde passte perfekt zur modernen Erwartungshaltung vieler Fachkräfte, wirkte aber dennoch seriös.
Die Ergebnisse sprachen für sich: Bereits in der ersten Kampagne gingen über 20 Bewerbungen für eine offene Stelle ein. Nur sechs Wochen später konnte Guhr Steuerberatung die erste neue Mitarbeiterin einstellen. Und das war erst der Anfang. Heute, gut ein Jahr später, ist die Kanzlei personell hervorragend aufgestellt: Das Team wuchs auf 30 Mitarbeitende, und insgesamt konnte Jonas Strambachs System über 800 Bewerbungen generieren – mehr als genug, um alle Positionen mit hochqualifizierten Leuten zu besetzen. Recruitingprobleme? In dieser Kanzlei Geschichte.
„Auch im Bereich Recruiting hat Jonas uns geholfen, Bewerbungen von qualifizierten Fachkräften zu erhalten“, bestätigt der Kanzleiinhaber vollends zufrieden.
Was früher unmöglich schien, ist jetzt Realität: Eine traditionelle Steuerkanzlei zieht dank moderner Methoden die richtigen Bewerber praktisch auf Knopfdruck an.
Passende Mitarbeiter gewinnen – ohne das eigene Profil zu verlieren
Viele Steuerberater fragen sich: Kann ich überhaupt junge Talente anziehen, ohne meinen seriösen Ruf zu gefährden? Die Antwort, die Jonas Strambach gibt, lautet eindeutig: Ja. Modernes Recruiting bedeutet nicht, dass man als konservatives Unternehmen plötzlich alberne TikTok-Videos drehen oder seine Werte aufweichen muss. Im Gegenteil – Authentizität steht an erster Stelle. Jonas’ Strategie zielt darauf ab, die Stärken und Werte einer Kanzlei hervorzuheben, aber auf Kanälen und in Formaten, die heutige Fachkräfte erreichen.
So entsteht eine glaubwürdige Arbeitgebermarke: Die Kanzlei zeigt, wofür sie steht – z. B. Stabilität, Qualität, Weiterentwicklungsmöglichkeiten – und transportiert dies in zeitgemäßer Weise. Ein durchdachtes Employer Branding, wie Jonas es entwickelt, schreckt gute Leute nicht ab, sondern zieht sie an. Denn Fachkräfte suchen durchaus auch in konservativen Branchen nach Arbeitgebern, die modern aufgestellt sind, ohne ihren Charakter zu verlieren.
Für Steuerberater und ähnliche Berufsgruppen ist dieser Ansatz Gold wert. Sie können im Recruiting mit der Zeit gehen, ohne sich verbiegen zu müssen. Jonas Strambach zeigt: Man kann Facebook und Google nutzen, ohne unprofessionell zu wirken, wenn man es richtig anstellt. Die Resonanz der Bewerber gibt ihm Recht. Viele Kandidaten erwähnen, dass sie positiv überrascht waren, eine traditionelle Kanzlei auf Instagram zu entdecken – professionell präsentiert und dennoch sympathisch. Solche Eindrücke bleiben hängen und machen den Unterschied, wenn Fachkräfte mehrere Jobangebote vergleichen.