Wenn du in Nordrhein-Westfalen auf der Suche nach einem ausgezeichneten Kieferorthopäden bist, können wir dir mit unserem Vergleich weiterhelfen. Wir haben verschiedene Praxen in NRW genauer unter die Lupe genommen und stellen dir hier die fünf besten Kieferorthopäden mit ihren Stärken vor. Dabei legen wir Wert auf fachliche Kompetenz, moderne Behandlungsmethoden und zufriedene Patienten – neutral und objektiv bewertet. Viel Spaß beim Entdecken der Top-Anbieter!
Inhaltsverzeichnis
- Platz 1: Cologne Smiles (Köln) – Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie
- Platz 2: Die Kieferorthopädie Dr. Julia Neuschulz (Köln-Braunsfeld)
- Platz 3: Dr. Jörg Schwarze – Kieferorthopädie am Rudolfplatz (Köln)
- Platz 4: JUST KFO – Dr. Julia Steinmaier & Kollegen (Köln-Rodenkirchen)
- Platz 5: KieferDocs – Dr. Briegleb & Dr. Pütz (Köln-Innenstadt)
- Alles, was du über Kieferorthopäden in NRW wissen musst
Platz 1: Cologne Smiles (Köln) – Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie

Cologne Smiles in Köln ist eine Fachpraxis, die besonders durch ihre große Expertise im Bereich unsichtbarer Zahnspangen (Invisalign) hervorsticht. Ein Team von insgesamt sechs Kieferorthopäden und Zahnärzten (davon vier Fachzahnärzte für Kieferorthopädie) kümmert sich hier um die Patienten.

Geleitet wird die Praxis von Dr. Pascal Schumacher, der gemeinsam mit seinem Team auf modernste Technik und individuelle Betreuung setzt. Cologne Smiles ist bekannt dafür, sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene mit höchsten Qualitätsstandards zu behandeln – und das in angenehmer Atmosphäre.
Besonders im Bereich der unsichtbaren Zahnschienen hat sich die Praxis einen Namen gemacht und den höchsten Invisalign-Status “Diamond Apex” erreicht.
- Spezialisiert auf Invisalign & unsichtbare Behandlung: Das Team ist auf nahezu unsichtbare Zahnkorrektur spezialisiert und verfügt über den Invisalign Diamond Apex Status – ein Hinweis auf außergewöhnlich hohe Erfahrung mit dieser Methode. Für Patienten bedeutet das eine top-aktuelle Behandlung mit durchsichtigen Alignern anstelle einer festen Spange.
- Umfangreiches Behandlungsspektrum für alle Altersgruppen: Geboten wird Kieferorthopädie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit allen gängigen Therapiemöglichkeiten. Von klassischen festen Zahnspangen und herausnehmbaren Spangen bis zu modernen Alignern – hier findet jeder die passende Lösung. Selbst für die Kleinsten ab ca. 4 Jahren stehen bereits Früherkennungs-Untersuchungen zur Verfügung.
- Modernste digitale Technik: Cologne Smiles setzt auf Digitalisierung in der Kieferorthopädie. Mittels digitaler Behandlungsmethoden (z.B. 3D-Scan statt Abdruck) werden Behandlungspläne hochpräzise erstellt. Eine eigene Patienten-Cloud ermöglicht zudem einen komfortablen Datenaustausch und engere Betreuung online.
- Zusatzleistungen für besonderen Bedarf: Die Praxis bietet individuelle Schnarchschienen zur Behandlung von Schlafapnoe und Schnarchen an – so kannst du wieder ruhig schlafen. Auch für Patienten mit Allergien (z.B. Nickelallergie) werden Lösungen gefunden, etwa metallfreie Zahnspangen, damit niemand auf eine Behandlung verzichten muss.
- Persönliche Beratung & Atmosphäre: Trotz High-Tech-Ansatz kommt die persönliche Note nicht zu kurz. Dr. Schumacher und sein Team beraten auf Augenhöhe und nehmen sich viel Zeit für die Fragen der Patienten. Das spiegelt sich in zahlreichen positiven Bewertungen wider, in denen die professionelle und freundliche Betreuung hervorgehoben wird.
Platz 2: Die Kieferorthopädie Dr. Julia Neuschulz (Köln-Braunsfeld)

Die Kieferorthopädie in Köln-Braunsfeld, geleitet von Dr. Julia Neuschulz, überzeugt mit einer Kombination aus hochmoderner Praxisausstattung und individuell abgestimmter Behandlung. Die Praxis ist erst vor kurzem neu eröffnet worden und entsprechend auf dem neuesten Stand der Technik – helle, nagelneue Räumlichkeiten mit modernsten Geräten erwarten die Patienten. Dr. Neuschulz und ihr Team legen großen Wert auf eine persönliche, einfühlsame Betreuung: Jeder Patient soll sich gut aufgehoben fühlen, denn “Sie stehen bei uns als Mensch im Mittelpunkt”, so das Praxisleitbild. Behandelt wird nach den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden, die möglichst schonend und oft unsichtbar sind.
- Neueste Technik & moderne Praxisräume: Die Praxis wurde vor kurzem neu ausgestattet und bietet State-of-the-Art-Technologie. Von digitalen Röntgengeräten bis zu 3D-Scannern ist alles vorhanden, um eine angenehme und präzise Behandlung zu ermöglichen.
- Sanfte, unsichtbare Methoden: Dr. Neuschulz setzt auf schonende Zahnbegradigung, die häufig unsichtbar erfolgt. Ob Keramik-Brackets, durchsichtige Schienen oder linguale Zahnspangen – die ästhetische Behandlung steht im Vordergrund. So werden Zahnkorrekturen ermöglicht, ohne im Alltag aufzufallen.
- Breites Leistungsspektrum: Patienten jeden Alters erhalten hier die passende Therapie. Das Angebot reicht von Frühbehandlungen bei Kindern und ganzheitlicher Kieferorthopädie über klassische herausnehmbare und feste Zahnspangen bis hin zur Behandlung von Kiefergelenksproblemen oder sogar Schlaftherapie gegen Schnarchen. Egal ob kleine Zahnfehlstellung oder komplexe Kieferanomalie – die Praxis deckt alles ab.
- Vermeidung von Zahnentfernungen: Ein besonderes Anliegen der Praxis ist es, möglichst ohne Zahnextraktionen auszukommen. Mit modernen Techniken und frühzeitiger Planung wird versucht, selbst bei Platzmangel im Gebiss alternative Lösungen zu finden, damit kein gesunder Zahn gezogen werden muss.
- Persönliche Betreuung durch ein erfahrenes Team: Dr. Julia Neuschulz hat ein engagiertes Team aus weiteren Fachzahnärztinnen und Fachzahnärzten um sich. Individuelle Beratung wird großgeschrieben – jede Behandlung wird auf die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten. Das schafft Vertrauen und sorgt für entspannte Termine in familiärer Atmosphäre.
Platz 3: Dr. Jörg Schwarze – Kieferorthopädie am Rudolfplatz (Köln)

Dr. Jörg Schwarze ist einer der renommiertesten Kieferorthopäden in Köln und blickt auf über 30 Jahre Praxiserfahrung zurück. Seine Praxis am Rudolfplatz vereint Tradition und Innovation: Dr. Schwarze wurde seit 2012 jedes Jahr als Top-Mediziner für Kieferorthopädie im FOCUS Magazin gelistet – eine Auszeichnung, die für herausragende fachliche Expertise steht. Gleichzeitig gehört die Praxis mit tausenden erfolgreich behandelten Fällen zu den erfahrensten Kieferorthopädie-Zentren Europas, besonders auf dem Gebiet der unsichtbaren Zahnspangen. Unterstützt von einem eingespielten Team bietet Dr. Schwarze individuelle Behandlung auf höchstem Niveau für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Patienten schätzen vor allem die ausführliche Beratung und die Anwendung neuester Technologien, die hier zum Standard gehören.
- Außergewöhnliche Fachkompetenz: Dr. Schwarze stammt aus einer Kieferorthopäden-Familie und führt die Tradition mit großer Leidenschaft fort. Er ist internationaler Referent für Aligner-Therapie und Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Aligner Orthodontie – ein Hinweis darauf, dass du hier einen echten Invisalign-Experten vor dir hast. Seine enorme Erfahrung spiegelt sich in der Behandlungsqualität wider.
- Ausgezeichnet und anerkannt: Die Praxis wurde mehrfach ausgezeichnet. Dr. Schwarze ist nicht nur in der FOCUS-Ärzteliste vertreten, sondern erhielt auch anderweitig Anerkennung (u.a. vom Magazin Stern), was das Vertrauen der Patienten zusätzlich untermauert. Wer hier behandelt wird, kann sich sicher sein, von einem führenden Experten betreut zu werden.
- Modernste Behandlungsmethoden: In der Praxis am Rudolfplatz kommen nur aktuellste Techniken zum Einsatz. Dazu zählen etwa eine abdruckfreie Behandlung (digitale Abdrucknahme mit Intraoral-Scanner statt der unangenehmen Abdruckmasse), digitales Röntgen mit minimaler Strahlenbelastung (das modernste und schonendste Gerät am Markt) sowie eine innovative Fernbetreuung per Dental-Monitoring-App, mit der die Zahnstellung digital überwacht wird. Dadurch können Kontrolltermine reduziert werden, ohne dass die Behandlung leidet.
- Unsichtbare Zahnspangen als Schwerpunkt: Die Praxis zählt mit mehreren Tausend durchgeführten Behandlungen zu den erfahrensten Europas in der Therapie mit nahezu unsichtbaren Apparaturen. Ob Invisalign-Schienen oder innen liegende Lingual-Brackets – für ästhetisch anspruchsvolle Lösungen ist Dr. Schwarze die richtige Adresse. Gleichzeitig wird großen Wert darauf gelegt, dass die Behandlung schonend und ohne unnötige Eingriffe verläuft.
- Zahnerhalt und schonende Korrektur: Ein Motto der Praxis lautet, Zahnextraktionen nach Möglichkeit zu vermeiden. Jeder Zahn ist wichtig, und durch geschickte Behandlungsplanung sowie Einsatz von Mini-Implantaten oder anderen Techniken wird versucht, Platzmangel im Kiefer ohne Ziehen von Zähnen zu lösen. Das Ergebnis sind harmonische Zahnreihen und vollständige Zahnzahl – für ein funktionell und ästhetisch optimales Lächeln.
Platz 4: JUST KFO – Dr. Julia Steinmaier & Kollegen (Köln-Rodenkirchen)

JUST KFO in Köln-Rodenkirchen, unter der Leitung von Dr. Julia Steinmaier, steht für moderne Kieferorthopädie mit höchstem Qualitätsanspruch. Das Motto der Praxis spiegelt sich schon im Namen wider: „Wir machen nicht alles – aber was wir machen, machen wir in bester Qualität.“ Unterstützt wird Dr. Steinmaier von erfahrenen Kollegen, u.a. Dr. Werner Schupp und Dr. Lisa Zanders-Grote, sodass Patienten von einem geballten Fachwissen profitieren. JUST KFO hat sich vor allem einen Ruf als Experte für Aligner-Behandlungen (Invisalign) erarbeitet und bietet maßgeschneiderte Lösungen für jedes Alter – vom Kind bis zum Erwachsenden. Hinzu kommt eine Spezialisierung auf komplexere Fälle wie Kiefergelenksprobleme (CMD) und die Behandlung von Schlafapnoe durch Schnarchschienen. Wer eine hochmoderne Praxis im Kölner Süden sucht, in der neueste Technologie zum Einsatz kommt, ist hier genau richtig.
- Aligner- und Zahnspangen-Experten: JUST KFO gilt als “Die Experten für Aligner/Invisalign, CMD, Zahnspangen & Schnarchschienen im Kölner Süden”. Das Team hat besonders viel Erfahrung mit unsichtbaren Zahnspangen (Invisalign) und kombiniert diese Expertise mit klassischer Kieferorthopädie. Natürlich werden auch herausnehmbare und feste Zahnspangen angeboten, je nachdem was für den jeweiligen Patienten am besten ist.
- Therapie von Kiefergelenk und Schlafproblemen: Ein Alleinstellungsmerkmal der Praxis ist der Fokus auf Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) – also schmerzhaften Kiefergelenksfehlfunktionen – und auf Schlafmedizin. Mit speziellen Schnarchschienen können Patienten behandelt werden, die unter Schnarchen oder Schlafapnoe leiden. So wird Kieferorthopädie nicht nur für gerade Zähne, sondern auch für eine bessere Lebensqualität eingesetzt.
- Höchste Behandlungsqualität durch moderne Technik: Die Praxis ist mit digitaler Diagnostik ausgestattet, was eine besonders präzise Planung ermöglicht. Ein Intraoraler Scanner ersetzt den herkömmlichen Abdruck, so dass keine unangenehmen Abformungen mehr nötig sind. Dank digitaler 3D-Behandlungsplanung kann man schon vorab eine Visualisierung des voraussichtlichen Endergebnisses am Bildschirm sehen. Ein eigenes hochmodernes Praxislabor fertigt Apparaturen passgenau an – schnell und auf qualitativ hohem Niveau.
- Maßgeschneiderte Behandlung für jedes Alter: Ob Kinder im Wechselgebiss, Jugendliche mit Zahnspange oder Erwachsene mit Wunsch nach unauffälliger Korrektur – Dr. Steinmaier und Kollegen finden für jeden das passende Konzept. Dabei setzen sie neueste Methoden und Materialien ein, um für jeden Patienten das optimale Ergebnis zu erzielen. Die Behandlung wird individuell geplant und transparent mit den Patienten besprochen.
- Patientenorientierung und Service: In JUST KFO wird großer Wert auf eine angenehme Patienten-Erfahrung gelegt. Termine können bequem online vereinbart werden, und das Team ist bekannt für seine freundliche Art und ausführliche Beratung. Die Praxisräume in Köln-Rodenkirchen sind modern und einladend gestaltet – hier fühlt man sich gut aufgehoben.
Platz 5: KieferDocs – Dr. Briegleb & Dr. Pütz (Köln-Innenstadt)

Hinter KieferDocs verbirgt sich eine der traditionsreichsten Kieferorthopädie-Praxen Kölns – und zugleich eine der modernsten. Die Praxis wurde bereits 1953 von Dr. Walter Briegleb gegründet und wird heute in dritter Generation von Dr. Moritz Briegleb und Dr. Peter Pütz weitergeführt. Anfang 2021 erfolgte der Umzug in neue, frisch renovierte Räumlichkeiten auf der Schildergasse mitten in der Kölner Innenstadt. Dort verbinden die KieferDocs Tradition und Fortschritt mit einem ganzheitlichen Behandlungskonzept, das jung und alt gleichermaßen anspricht. Die Devise lautet: “Medizinische Kieferorthopädie mit Leidenschaft, Herz und Familientradition” – und genau das spüren die Patienten bei jedem Termin.
- Familientradition und Erfahrung: Über 65 Jahre Behandlungserfahrung sprechen für sich. KieferDocs steht für eine lange Historie als familiäre Fachpraxis seit 1953. Dieses Erbe merkt man in der herzlichen Atmosphäre und dem reichen Erfahrungsschatz, von dem Patienten profitieren. Gleichzeitig bleibt die Praxis nicht stehen, sondern entwickelt sich stetig weiter – Erfahrung trifft Neues, wie das Team selbst sagt.
- Neuer Standort, modernstes Konzept: Seit 2021 befindet sich KieferDocs in neuen Praxisräumen auf der Schildergasse 72-74 (5. Etage). Die Räume sind komplett modernisiert und hochwertig ausgestattet, sodass Patienten eine zeitgemäße Behandlung in angenehmem Ambiente erwartet. Durch den Standort in der Innenstadt ist die Praxis zudem sehr gut erreichbar.
- KFO-Experten für Kinder ab 4 Jahren: Eine besondere Stärke von KieferDocs liegt in der Behandlung von Kindern. Bereits ab etwa 4 Jahren können Kinder vorgestellt werden – z.B. bei ausgeprägten Fehlstellungen im Milchgebiss. Mit über 65 Jahren Erfahrung in der Kinder-Kieferorthopädie weiß das Team genau, worauf es ankommt: spielerischer Umgang, Zahndurchbruchs-Management, Wachstumssteuerung des Kiefers und myofunktionelle Ansätze, die auch Atmung, Sprache und Muskulatur positiv beeinflussen. So werden die Kleinsten behutsam zu einem gesunden Biss geführt.
- Umfassende Behandlung für Jugendliche und Erwachsene: Natürlich kommen auch Teens und Erwachsene bei KieferDocs auf ihre Kosten. Für Jugendliche wird meist im Alter von ca. 10-18 Jahren behandelt, wenn der Zahnwechsel abgeschlossen ist. Erwachsene können grundsätzlich in jedem Alter eine Korrektur vornehmen lassen – dank moderner, nahezu unsichtbarer Methoden lässt sich dies auch gut mit Beruf und Alltag vereinbaren. Sogar komplexe Fälle, die ggf. eine kombinierte kieferchirurgische Therapie erfordern, werden in Kooperation mit Fachkollegen erfolgreich behandelt.
- Herzliche Team-Atmosphäre: Trotz aller Professionalität punktet KieferDocs mit einem außergewöhnlich empathischen Team. Viele Mitarbeiter sind seit Jahrzehnten dabei und bilden ein eingespieltes Team, in dem “Herzlichkeit von Herzen kommt”. Die Ärzte nehmen sich viel Zeit, erklären verständlich und sorgen dafür, dass sich jeder Patient wohlfühlt. Hier trifft Herz auf Kompetenz – eine Kombination, die dem Praxisbesuch eine persönliche Note verleiht.
Alles, was du über Kieferorthopäden in NRW wissen musst
Im folgenden Ratgeber-Teil beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Kieferorthopädie und die Wahl des richtigen Kieferorthopäden – gerade auch in NRW. So bist du bestens informiert, worauf es bei Behandlungen mit Zahnspangen ankommt.
Worauf sollte ich bei der Wahl des Kieferorthopäden achten?
Bei der Suche nach dem besten Kieferorthopäden (ob in NRW oder anderswo) gibt es einige Kriterien, die du berücksichtigen solltest. Wir empfehlen, auf folgende Punkte zu achten:
- Qualifikation & Titel: Idealerweise sollte es ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie sein. Diese Titel tragen nur Zahnärzte, die nach dem Studium eine 3-4-jährige Weiterbildung in Kieferorthopädie absolviert haben. Ein Kieferorthopäde hat also spezialisierte Fachkenntnisse, die über die eines allgemeinen Zahnarztes hinausgehen.
- Erfahrung & Spezialisierungen: Informiere dich über die Berufserfahrung des Arztes. Jemand mit jahrzehntelanger Praxis oder besonderer Spezialisierung (z.B. auf Invisalign oder Kinderbehandlung) kann vorteilhaft sein. Auch Auszeichnungen oder Mitgliedschaften (etwa in der FOCUS-Ärzteliste oder Fachgesellschaften) können ein Anhaltspunkt für anerkannte Expertise sein.
- Behandlungsmethoden & Technik: Moderne Praxen bieten neue Verfahren wie digitale Abdrucknahme, 3D-Behandlungsplanung oder unsichtbare Zahnspangen an. Achte darauf, ob der Kieferorthopäde mit der Zeit geht – fortschrittliche Technik kann die Behandlung komfortabler und effizienter machen.
- Patientenbewertungen: Schau dir Erfahrungsberichte oder Bewertungen an (z.B. auf Jameda oder Google). Andere Patienten berichten dort über Zufriedenheit, Wartezeiten, Atmosphäre etc. Das kann dir einen Eindruck von der Patientenzufriedenheit geben.
- Persönliches Bauchgefühl: Nicht zuletzt sollte der Arzt dir sympathisch sein und vertrauenswürdig wirken. Ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem auf deine Fragen eingegangen wird, ist Gold wert. Fühle dich frei, auch mehrere Erstberatungen bei verschiedenen Praxen wahrzunehmen – das ist in der Regel möglich und hilft, den für dich passenden Kieferorthopäden zu finden.
Was macht ein Kieferorthopäde, und worin unterscheidet er sich von einem Zahnarzt?
Ein Kieferorthopäde (Fachzahnarzt für Kieferorthopädie) ist ein Zahnarzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Fehlstellungen der Zähne und Kiefer spezialisiert hat. Während ein allgemeiner Zahnarzt sich um Zahngesundheit, Füllungen, Prophylaxe und dergleichen kümmert, konzentriert sich der Kieferorthopäde auf “schiefe Zähne” und “falsche Bisse”. Er richtet also Zähne gerade und sorgt für eine harmonische Kieferstellung, was sowohl ästhetische als auch funktionelle Vorteile bringt (besseres Beißen, Kauen, Sprechen).
Der Unterschied liegt vor allem in der Ausbildung: Ein Kieferorthopäde hat nach dem Zahnmedizin-Studium eine mehrjährige Spezialausbildung durchlaufen. Nur wer diese Weiterbildung abgeschlossen hat, darf sich Fachzahnarzt für Kieferorthopädie nennen. Allgemeine Zahnärzte können zwar auch einfache Zahnkorrekturen (z.B. mittels Invisalign-Schienen) anbieten, verfügen aber nicht über die tiefgreifende Fachausbildung eines Kieferorthopäden. Für umfangreiche Korrekturen und die Behandlung komplexerer Fehlstellungen solltest du dich daher an einen ausgebildeten Kieferorthopäden wenden.
Ab welchem Alter sollte mein Kind zum Kieferorthopäden?
Der optimale Zeitpunkt für den ersten Besuch beim Kieferorthopäden hängt vom individuellen Entwicklungsstand deines Kindes ab. In der Regel beginnt eine reguläre kieferorthopädische Behandlung zwischen 9 und 12 Jahren, also während des letzten Zahnumbruchs im Wechselgebiss. In diesem Alter sind schon einige bleibende Zähne vorhanden, und man kann das verbleibende Wachstum des Kiefers gut nutzen, um Fehlstellungen zu korrigieren.
Wichtig ist: Nicht das Alter allein ist entscheidend, sondern die Zahnstellung und Entwicklung. Bei manchen Kindern kann es sinnvoll sein, schon früher zur Kontrolle zu gehen. Eine erste kieferorthopädische Untersuchung wird oft um das 6. bis 7. Lebensjahr empfohlen, insbesondere wenn der Zahnarzt oder die Eltern Auffälligkeiten bemerken (z.B. starker Überbiss, Kreuzbiss, vorzeitiger Milchzahnverlust). Frühbehandlungen vor dem 9. Lebensjahr sind jedoch eher die Ausnahme und werden nur bei schweren Problemen durchgeführt – etwa bei sehr ausgeprägten Kieferanomalien, Kreuzbiss, offenen Biss oder angeborenen Fehlbildungen. In solchen Fällen kann bereits ab ca. 4-6 Jahren interveniert werden, um Schlimmeres zu verhindern.
Für die meisten Kinder gilt jedoch: Im Grundschulalter erstmal beobachten und regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Dieser wird euch zum richtigen Zeitpunkt eine Überweisung zum Kieferorthopäden geben, falls nötig. Spätestens wenn die bleibenden Schneidezähne und ersten Backenzähne da sind (ca. mit 9-10 Jahren), lohnt sich ein Kontrolltermin beim Kieferorthopäden, um den Biss überprüfen zu lassen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Behandlung?
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt kieferorthopädische Leistungen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, sofern eine erhebliche Fehlstellung vorliegt. In Deutschland gibt es dafür Einstufungen in sogenannte Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG). Nur bei KIG-Stufen 3, 4 oder 5 (mittelschwere bis schwere Fehlstellungen) werden die Kosten von der Kasse getragen. Bei leichten Fehlstellungen (KIG 1-2), die eher kosmetischer Natur sind, müssen Eltern die Behandlung selbst bezahlen.
Wenn die Kasse zahlt, funktioniert es so: Die Eltern leisten zunächst 20 % Eigenanteil an den Kosten, den sie nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung von der Krankenkasse zurückerstattet bekommen. Für Geschwisterkinder, die parallel in Behandlung sind, reduziert sich der Anteil meist auf 10 %. Wichtig ist, dass die Behandlung vollständig und erfolgreich beendet wird – dann erhält man den Eigenanteil zurück.
Für Erwachsene (ab 18) ist eine kieferorthopädische Behandlung in aller Regel keine Kassenleistung, sondern muss privat gezahlt werden. Ausnahmen gibt es nur in sehr seltenen Fällen mit extrem schweren Kieferanomalien, die kombiniert kieferchirurgisch und kieferorthopädisch behandelt werden müssen. In solchen Extremfällen würde die Kasse einen Teil übernehmen, da es medizinisch notwendig ist.
Wenn du privat versichert bist oder eine Zahnzusatzversicherung hast, hängt die Kostenübernahme von deinem individuellen Tarif ab. Einige private Versicherungen erstatten KFO-Kosten (teilweise auch für Erwachsene), andere nicht – hier lohnt ein genauer Blick in die Policen.
Mit welchen Kosten muss man bei einer Zahnspange rechnen?
Die Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung können sehr unterschiedlich ausfallen und hängen von mehreren Faktoren ab: dem Schweregrad der Fehlstellung, der Dauer der Behandlung und den gewählten Apparaturen (z.B. Metallbrackets vs. Keramik vs. Invisalign). Pauschal lässt sich daher kein fixer Betrag nennen.
Für eine grobe Orientierung: Eine vollständige Behandlung mit Zahnspange bei Jugendlichen kann – wenn sie privat gezahlt werden muss – im Bereich von einigen tausend Euro liegen. Bei Erwachsenen, die alles selbst finanzieren, gibt die Praxis von Dr. Schwarze z.B. eine Spannbreite von rund 2.800 bis 10.000 Euro an. Eine kleinere Korrektur (etwa nur ein Kiefer, leichte Zahnstellung) bewegt sich am unteren Ende, während sehr komplexe, langwierige Behandlungen den oberen Bereich erreichen können.
Hinzu kommen eventuell Zusatzkosten für spezielle Wünsche: Möchtest du z.B. anstelle der Standard-Metallbrackets lieber unauffällige Keramik-Brackets, oder anstatt einer losen Spange lieber Invisalign-Schienen, sind diese Mehrkosten meistens privat zu tragen, da sie als Komfort-/Ästhetikleistung gelten und nicht von der Kasse abgedeckt sind. Dein Kieferorthopäde wird dir vor Behandlungsbeginn einen Heil- und Kostenplan erstellen, in dem alle voraussichtlichen Kosten aufgeführt sind – so weißt du genau, was finanziell auf dich zukommt. Viele Praxen bieten übrigens auch Ratenzahlung an, sodass du die Kosten über die Behandlungsdauer verteilt abzahlen kannst.
Welche Arten von Zahnspangen gibt es?
In der modernen Kieferorthopädie stehen verschiedene Apparaturen zur Verfügung, um Zähne zu bewegen. Die wichtigsten Arten von “Zahnspangen” sind:
- Feste Zahnspange: Klassisch mit Brackets und Drahtbögen. Die Brackets werden auf die Zähne geklebt (aus Metall oder zahnfarbener Keramik) und durch einen Draht verbunden. Diese feste Apparatur übt kontinuierlich Druck auf die Zähne aus. Feste Spangen sind sehr effektiv und können auch komplexe Bewegungen ausführen. Nachteil: Sie sind sichtbar und das Zähneputzen erfordert mehr Aufwand.
- Herausnehmbare Zahnspange: Das sind Spangen, die der Patient selbst einsetzen und herausnehmen kann – z.B. Kunststoffplatten mit Klammern oder Schrauben, oft für den Oberkiefer. Sie werden vor allem bei Kindern im Wechselgebiss eingesetzt, um das Kieferwachstum zu steuern oder leichte Korrekturen vorzunehmen. Der Erfolg hängt stark von der Mitarbeit des Patienten ab (Tragen nach Plan). Vorteil: herausnehmbar beim Essen und Putzen, Nachteil: nur wirksam, wenn sie genügend getragen wird.
- Aligner-Schienen (Invisalign): Das sind durchsichtige Kunststoff-Schienen, die individuell angefertigt werden. Man trägt sie 20-22 Stunden am Tag und wechselt alle ein bis zwei Wochen zur nächsten Schiene in der Serie. Stück für Stück bewegen die Aligner die Zähne an die gewünschte Position. Vorteile: Sie sind nahezu unsichtbar, können zum Essen und zur Zahnpflege herausgenommen werden und sind sehr komfortabel. Sie eignen sich besonders für ältere Jugendliche und Erwachsene, die eine ästhetische Lösung suchen. Allerdings erfordern sie Disziplin – nur wenn man sie konsequent trägt, erzielen sie das gewünschte Ergebnis.
- Lingual-Brackets: Eine Sonderform der festen Spange, bei der die Brackets innen auf der Zahninnenseite befestigt werden. Damit ist die feste Spange von außen unsichtbar. Lingualspangen erfordern spezielles Fachwissen des Kieferorthopäden und sind in der Regel teurer, aber sie kombinieren die Effektivität der festen Spange mit hoher Ästhetik. Anfangs kann die Zunge etwas irritiert sein (Einsprechzeit nötig), doch viele Patienten gewöhnen sich schnell daran.
Dein Kieferorthopäde wird mit dir besprechen, welche Art für deinen Befund und deine Lebensgewohnheiten am besten passt. Oft gibt es mehrere Optionen, die zum Ziel führen.
Invisalign oder feste Zahnspange – was ist besser?
Ob Invisalign (Aligner) oder eine klassische feste Zahnspange besser ist, hängt von deiner individuellen Situation ab. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile:
- Invisalign-Aligner: Fast unsichtbar für Außenstehende, beim Tragen kaum zu bemerken. Man kann sie zum Essen und Zähneputzen herausnehmen, was die Mundhygiene erleichtert. Zudem sind sie meist sehr komfortabel und verursachen weniger Reizungen an Wangen oder Lippen. Allerdings muss man bereit sein, die Schienen sehr diszipliniert ~22 Stunden täglich zu tragen – sonst verzögert sich der Behandlungserfolg. Bei sehr komplexen Fehlstellungen (z.B. stark drehende Zähne, große Kieferverschiebungen) stoßen Alignersysteme mitunter an Grenzen, wobei sich die Technik hier ständig verbessert. Für viele mittelschwere Korrekturen funktionieren Alignerschienen heute genauso gut wie feste Spangen.
- Feste Zahnspange: Sie ist dauerhaft im Mund, wirkt also rund um die Uhr – der Behandlungserfolg ist nicht von deiner Tragezeit-Disziplin abhängig. Feste Spangen können praktisch alle Arten von Zahnbewegungen durchführen und sind bei schweren Fehlstellungen oder umfangreichen Bisskorrekturen oft die erste Wahl. Nachteil ist die sichtbare Ästhetik – selbst Keramikbrackets sind bei näherem Hinsehen erkennbar – und die etwas aufwendigere Zahnpflege (gründliches Putzen um Brackets und Drähte ist wichtig, um Karies und Entkalkungen vorzubeugen). Zudem können feste Spangen anfangs oder nach dem Nachstellen etwas drücken oder wund reiben, was aber mit Schutzwachs und etwas Gewöhnung gut handhabbar ist.
Fazit: “Besser” ist relativ – für ästhetisch empfindliche Erwachsene oder auch Jugendliche, die viel in der Öffentlichkeit stehen, sind Invisalign und Co. eine tolle Lösung. Für komplexe Fälle oder Patienten, bei denen es schnell gehen muss und Tragedisziplin fraglich ist (z.B. jüngere Teenager), kann die klassische feste Spange die bessere Wahl sein. Am Ende solltest du dich von deinem Kieferorthopäden beraten lassen. Viele bieten sogar beide Optionen an und können einschätzen, was in deinem individuellen Fall den optimalen Erfolg verspricht.
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung?
Die Behandlungsdauer hängt stark von der Ausgangssituation ab. Allgemein kann man sagen: Die aktive Behandlungsphase mit Zahnspange dauert meist 1 bis 3 Jahre. Leichte Korrekturen (z.B. Lücken schließen oder einzelne Zähne drehen) gehen manchmal schon in 6–12 Monaten, während umfangreiche Fälle (starke Fehlbisse, kombiniert mit Kieferorthopädie und ggf. Kieferchirurgie) auch 3 Jahre und mehr benötigen können. Bei Jugendlichen, die noch wachsen, plant man oft etwas großzügiger, um das Wachstum optimal auszunutzen – hier liegt die Behandlungszeit häufig im Bereich 2–4 Jahre. Bei Erwachsenen kann es etwas länger dauern als bei Kindern, da die Zähne im ausgereiften Kiefer langsamer wandern.
Wichtig zu wissen: Nach der aktiven Phase schließt sich die Retentionsphase an. Das heißt, wenn die Zahnspange entfernt ist, müssen die Zähne in ihrer neuen Position gehalten werden, damit sie sich nicht wieder verschieben. Dafür bekommt man Retainer – meist entweder einen festen Draht hinter die Frontzähne geklebt und/oder lose Schienen für nachts. Diese Retentionsgeräte sollte man mindestens 1–2 Jahre tragen, besser länger bzw. dauerhaft (viele lassen den festen Retainer einfach unbegrenzt drin). Denn: Zähne haben ein “Gedächtnis” und neigen sonst dazu, in die alte Fehlstellung zurückzuwandern.
Die Kontrolltermine während der aktiven Behandlung finden üblicherweise alle 4–8 Wochen statt, je nach Apparatur. Bei Alignern sind es manchmal größere Abstände, wenn man mehrere Schienen selbstständig wechselt, und es gibt auch moderne Fernbetreuungs-Konzepte (z.B. mit einer App), die Abstände verlängern können. Dein Kieferorthopäde wird den Zeitplan mit dir individuell festlegen. Insgesamt heißt es also: etwas Geduld mitbringen – das Endergebnis lohnt die Zeit auf jeden Fall!
Brauche ich eine Überweisung zum Kieferorthopäden?
Nein, du kannst direkt einen Termin beim Kieferorthopäden vereinbaren – eine spezielle Überweisung vom Zahnarzt ist nicht erforderlich. In Deutschland ist es so, dass Kieferorthopäden als Fachzahnärzte frei zugänglich sind. Du benötigst also keine Überweisung vom Hauszahnarzt, um dich beraten oder behandeln zu lassen.
In der Praxis läuft es oft trotzdem so, dass der Zahnarzt bei den normalen Kontrolluntersuchungen empfiehlt, wann es Zeit für den Kieferorthopäden wäre, und ggf. einen Kontakt nennt. Aber verpflichtet bist du nicht, diesen Weg zu gehen. Besonders als Erwachsener kannst du bei Zahnfehlstellungs-Wunschkorrektur auch selbstständig einen Kieferorthopäden aufsuchen. Für gesetzlich Versicherte gilt lediglich: Zum Termin die Krankenversicherungskarte mitbringen – dann läuft alles seinen Gang.
Wir hoffen, dieser Überblick hat dir geholfen! Wenn du in NRW einen Kieferorthopäden suchst, bist du mit den oben vorgestellten Top 5 auf der sicheren Seite. Und mit dem Ratgeberwissen weißt du nun genau, worauf es ankommt. Viel Erfolg auf dem Weg zum strahlenden, geraden Lächeln!